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Pamplona: Sehenswürdigkeiten

Pamplona führt uns vor Augen, daß eine mittelalterliche Stadt auf durchaus ansprechende Weise an die Bedürfnisse unseres Jahrhunderts angepaßt werden kann.

Eindrucksvoll sind die langen Stadtmauern aus dem 16. Jahrhundert, die auch heute noch weite Teile der Urbanisation umschließen. Entlang dieser Mauern finden wir abwechselnd schöne Parkanlagen, weite Straßen und auch die ältesten Monumente. Sie bilden gewissermaßen das Rückgrat der Stadt und dienen dem Besucher als Orientierungshilfe bei seinem Rundgang.
Pamplona und der Stierkampf
Wir beginnen mit der Plaza de Toros, der Stierkampfarena, an dem dem Fluß Arga zugewandten Ende der Stadtmauern. Ihre Tradition hat Pamplona, nicht zuletzt dank der Erwähnungen Hemingways, weltberühmt gemacht. Hier finden einige der bedeutendsten Stierkämpfe in Spanien statt, vor allem während der Feierlichkeiten der Sanfermines, einem spektakulären Ereignis, das alljährlich tausende Besucher hierher lockt.

Auf der nahegelegenen Plaza de Castillo fanden die Stierkämpfe bis 1893 statt. Heute kann man sich in den traditionellen Kaffeehäusern dieses Platzes, der gewissermaßen das "Herz der Stadt" bildet, fühlen wie dereinst Hemingway, der während seiner Besuche in Pamplona viel Zeit in diesen Lokalen verbrachte.
Die Kathedrale
Die gotische Kathedrale Pamplonas, errichtet zwischen 1397 und 1530, mit einer im 18. Jahrhundert von Ventura Rodriguez in neoklassischem Stil neugestalteten Fassade, zählt zu den bedeutendsten religiösen Bauwerken in Spanien. Besonders wertvoll ist das Klaustrum. Im mittleren Kirchenschiff befindet sich das Königs-Mausoleum aus Alabaster, errichtet 1415.

Erwähnenswert sind ferner der Altar aus dem 15. Jahrhundert, die Barbanza-Kapelle aus dem 14. Jahrhundert, die Fuente de la Cruz mit dem Grabmal der Grafen von Gades, die Anbetung der Könige sowie die Reliquien des heiligen Grabmals und des Lignum Crucis im Diözesanmuseum.
Die Parks am Fluß
Im schönen Park von Tejera, in der Nähe des monumentalen Stadtteils Pamplonas gelegen, befinden sich die Türme, die den Abschluß der Stadtmauern bilden, sowie die Plaza de Santa Maria la Real mit dem barocken Erzbischöflichen Palais.

Den Mauern folgend erreicht man die Puerta de Zumalacárregui, eines der sechs alten Stadttore, und den Park von Santo Domingo. Nahe davon befinden sich das Rathaus mit barocker Fassade, das Seminar von San Juan Bautista mit dem Sarrasate-Museum und das Stadtarchiv, in dem das Fuero, ein Privileg Alfons des Streitbaren aus dem Jahr 1129 aufbewahrt wird.
Die "Burgos"
Der alte Stadtteil Pamplonas bestand ursprünglich aus drei voneinander unabhängigen und häufig miteinander im Kriegszustand befindlichen Wehrstädten ("Burgos"), die 1423 vom navarrischen König Karl III vereinigt wurden.

Die Kirchen dieser drei Burgos verdienen Erwähnung: San Cénin aus dem 13. Jahrhundert, San Nicolás, Foto und Santo Domingo.

Auf der Plaza de los Burgos befindet sich das barocke Rathaus , Foto mit seiner interessanten barocken Fassade, sicherlich eines der charakteristischesten Bauwerke der Stadt. Gleich daneben ist die Kirche Iglesia de San Saturnino.

Das Museum von Navarra ist in einem Spitalsbau aus dem 15. Jahrhundert mit schönem platereskem Portal untergebracht. Darin ausgestellt sind archäologische Reste vom Paleolithikum bis zur Zeit der Goten, hervorragende gotische Wandmalereien und die wertvolle maurische Schatulle des Klosters von Leyre, aus dem 11. Jahrhundert. Weiters verfügt das Museum über eine Gemäldesammlung von Goya bis zu zeitgenössischer Kunst.
Die "Taconera"
Wenn man, weiterhin den Stadtmauern folgend, sich nun vom Fluß entfernt, erreicht man den Parque de la Taconera, einen weiteren Park, in dem sich mehrere Denkmäler sowie der neoklassische Neptun-Brunnen von Luis Paret befinden. Am Ende des Parks liegt die Kirche von San Lorenzo aus dem 18. Jahrhundert.
Die Zitadelle
Eine fünfeckige Befestigungsanlage, errichtet im 16. Jahrhundert unter König Philipp II. Im Inneren befinden sich schöne Gartenanlagen. Das Gebäude wird heute häufig für Ausstellungen und Konzerte verwendet.

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