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San Sebastian (auf baskisch: Donostia), die Hauptstadt der Provinz Guipuzcoa, ist nur rund 20 Kilometer von der französischen Grenze entfernt und liegt der Bucht "Bahia de La Concha" (Bucht der Muschel). Die schöne Architektur im Stil der "Belle Epoque", die ausgezeichnete Gastronomie sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, darunter das "Internationale Film-Festival von San Sebastian" und das Jazz-Festival, haben der Stadt zu internationaler Berühmtheit verholfen.
Schon die Königin Maria Cristina erwählte San Sebastian gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu ihrer Sommerresidenz und ließ für sich und ihren Hofstaat den königlichen Palast von Miramar errichten.
Die königliche Gesellschaft zog natürlich viele weitere Berühmtheiten jener Epoche an, und mit dem Bau des Casinos im Jahr 1887 etablierte sich San Sebastian endgültig als Nobel-Ferienort.
Es entstanden zahlreiche Hotels, Paläste und Villen, und die Stadt erhielt ihr heutiges Aussehen. Um 1914 galt San Sebastian als kosmopolitischste Stadt Europas, im Casino gaben sich unter anderem Mata Hari, Trotzki, Maurice Ravel, Romanones und Pastora Imperio die Türklinke in die Hand.
Sehenswürdigkeiten
Die emblematischsten Bauwerke im Stil der "Belle Epoque" befinden sich im Zentrum von San Sebastian, im sogenannten "Área Romántica" (Romantische Zone) entlang des Flusses: "Diputación Foral de Guipuzcoa" , ein Regierungsgebäude, dessen Architektur an die Pariser Oper angelehnt ist, die Kathedrale "Catedral del Buen Pastor", das Postamt, das Kulturzentrum "Koldo Mitxelena", sowie das ehemalige Casino, in dem sich heute das Rathaus befindet .
Erwähnenswerte Bauwerke aus älteren Epochen sind das Museum "San Telmo" , die Kirche "Iglesia de Santa Maria" und die Pfarrkirche "Parroquia de San Vicente", welche sich in der Altstadt befinden.
An der Mündung des Flusses befinden sich das Theater "Victoria Eugenia" sowie das Hotel Maria Cristina , wo alle Jahre die geladenen Gäste der Film-Festspiele untergebracht werden.
Überquert wird der Fluß von der schönen Brücke Puente de Maria Cristina, die uns zum Nordbahnhof sowie zu einem Villen-Viertel im französischen Stil führt.
Am Ende der Bucht, ganz in der Nähe des Strandes "Playa de Ondarreta", befindet sich der Peine del Viento , ein Skulpturen-Komplex des Künstlers Eduardo Chillida.
Westlich davon erreicht man den königlichen Palast Palacio de Miramar . Die Gärten des Palasts, die heute öffentlich zugänglich sind, bieten eine traumhafte Aussicht auf die Bucht. Eine ebenso schöne Aussicht hat man auch vom Vergnügungspark auf dem Berg Monte Igueldo, der von Beginn des 20. Jahrhunderts stammt.
Strände
Die Playa de la Concha ist der bekannteste und eleganteste Strand von San Sebastian, an dem auch einige der emblematischsten Bauwerke liegen: das Kurhotel "La Perla", das ehemalige königliche Badehaus "Casa Real de Baños" und der "Real Club Nautico" (königlicher nautischer Club). Zusammen mit dem bekannten Geländer , zwei Uhren von Beginn des 20. Jahrhunderts, und dem nahen Palast Miramar verleihen sie dem Strand exklusives Ambiente.
Der Strand Ondarreta liegt zwischen dem Palast von Miramar und dem Berg Monte Igueldo. Er ist der kleinste unter den drei Stränden von San Sebastian und wird von einer Promenade sowie von Gartenanlagen gesäumt.
Etwa 500 Meter vor dem Ondarreta-Strand liegt die Insel Santa Clara, die ebenfalls über einen kleinen Strand verfügt.
Der Strand Zurriola ist zum Meer hin offen, deshalb ist der Wellengang hier stärker. Hier findet man Sportler, Surfer, und an einigen Abschnitten Nudisten.
Festivals und Kultur
Die Internationalen Film-Festspiele von San Sebastian finden alljährlich im September statt und gehören zu den bedeutensten Festivals dieser Art. Im Lauf von über einem halben Jahrhundert waren hier unzählige Stars der Kinowelt zu Gast, um nur einige zu nennen: Alfred Hitchcock, Audrey Hepburn, Elizabeth Taylor, Steven Spielberg, Luis Buñuel, Bette Davis, Gregory Peck, Al Pacino, Michael Douglas, Francis Ford Coppola, Anthony Hopkins, Robert De Niro, Bernardo Bertolucci und Woody Allen.
Vielen der genannten wurde dabei der Preis "Premio Donostia" in Anerkennung ihres Lebenswerkes verliehen.
Das Jazz-Festival von San Sebastian, welches im Juli stattfindet, ist eines der bedeutendsten Jazz-Festivals in Europa und zugleich das älteste in Spanien.
Das Festival klassischer Musik Quincena Musical de San Sebastian im August fand zum ersten mal bereits 1939 statt und ist damit das älteste Event dieser Art in Spanien.
Gastronomie
Die baskische Küche genießt in Spanien schon seit Generationen einen sehr guten Ruf, und dieser wird in jüngerer Zeit auch von internationalen Gastronomie-Kritikern bestätigt.
In San Sebastian, so sagt man, gibt es die höchste Anzahl von Michelin-Sternen pro Quadratmeter, und trotz ihrer vergleichsweise geringen Größe ist San Sebastian neben Paris die einzige Stadt, in der es gleich drei Restaurants mit der Maximal-Bewertung von drei Sternen gibt.
Aber man muß keine Haubenlokale besuchen, um in San Sebastian in den Genuß gastronomischer Höhepunkte zu kommen: auch die "Pintxos", die kleinen Häppchen, die in vielen Bars - besonders in der Altstadt "Parte Vieja" - serviert werden, sind oft wahre Meisterwerke der Kochkunst.
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